Ein lautes Geräusch oder ein plötzlich auf den Weg springendes Reh und plötzlich ist der geliebte Hund über alle Berge. Doch was nun? Wie finde ich meinen Liebling wieder?
Die beste und modernste Lösung ist mittlerweile ein GPS- Tracker am Halsband zu befestigen. In diesem Artikel stelle ich Ihnen den GPS- Tracker Greta der Firma Prothelis vor. Ich benutze diesen Tracker mittlerweile seit 5 Monaten und fasse alle Vor- und Nachteile für Sie zusammen.
Der Tracker
Im Paket mit enthalten sind der Tracker, die Halterung für das Halsband, sowie ein Ladekabel und die Ladestation. In der Bedienungsanleitung ist genau beschrieben, wie man den Tracker installiert. Das ist wirklich sehr einfach. Alles funktioniert über eine App di
e man sich kostenlos herunterladen kann. Dort meldet man sich mit seinen Daten an und bekommt dann einen individuellen Zugang. Positiv ist das der Zugang beliebig oft auch von Familie oder Freunden genutzt werden kann, die den Hund betreuen. Das System läuft dann über ein Abo. Um den Tracker erstmals zu testen kann man ein Abo für 2-3 Euro kaufen, dieses hält dann für 4 Wochen. Ist man zufrieden, wird man automatisch nach 4 Wochen benachrichtigt und kann dann das Abo verlängern. Für ein halbes Jahr entstehen dann Kosten von 25-30 Euro. Ich persönlich finde das preislich sehr gut. Besonders, wenn man bedenkt das man den Tracker im Prinzip 3-4x täglich verwendet. Ich gehe mit meinem Hund nicht mehr ohne aus dem Haus.
Wie funktioniert die App?
Im Grunde hat man einfache Grundfunktionen. Den Tracker kann man so benennen, wie man möchte (z.B. nach seinem Hund). In einer Funktion werden alle Daten des Trackers angezeigt. Also wie viel Prozent der Akku noch hat und der letzte Standort. Über einen Button kann man sich dann auf einer Karte aufzeichnen lassen, welchen Weg der Tracker schon zurück gelegt hat. 
Das wird immer pro Tag angezeigt. Man kann auch bestimmte Grenzen ziehen (z.B. eine Markierung um sein Grundstück). Sobald der Hund mit dem Tracker diese gesetzte Grenze überschreitet bekommt man eine Nachricht auf sein Handy. Der Tracker sendet regelmäßig seine Position an die App. So wird ein Weg aufgezeichnet. Die Intervalle kann man beliebig einstellen. Zum Beispiel alle 10 Sekunden, alle 1 Minute, alle 3 Minuten usw. das geht bis zu alle 24 Stunden. Je nach Intervallzeit steigt auch der Akkuverbrauch. Ich habe meinen Tracker immer auf 10 Sekunden eingestellt und nutze ihn 3-4 x täglich bei den Spaziergängen. Der Akku hält dann 1,5 Tage. Man bekommt auch rechtzeitig eine Nachricht, wenn die Laufzeit des Akkus sich dem Ende neigt. Die Einstellung des Zeitintervalls auf 10 Sekunden zu stellen macht wirklich Sinn. Läuft der Hund nämlich in Panik weg, legt er in 3 Minuten eine wahnsinnig weite Strecke zurück. Auch das habe ich erst realisiert, als ich den Fall selbst hatte.
Am Anfang fand der Tracker seine GPS Position nicht. Mir wurde aber am Servicetelefon sofort kompetent weiter geholfen und das Problem beseitigt.
Vorteile
- Leichte Bedienung der App
- Super, nette Mitarbeiter bei Prothelis die kompetent weiterhelfen
- GPS- Funktion läuft überall sehr gut und ist sehr genau
- Sehr gute Funktionen der App (z.B. Geofence)
- Preis – Leistung völlig in Ordnung
- Wasserdichter, leicht abwaschbarer Tracker
Nachteile
- Tracker eher ungeeignet für sehr kleine Hunde (Größe ca. 5cm Länge x 2x Breite)
- Leider ist die Halterung für den Tracker schlecht geeignet für Geschirre
- Oft setzt die GPS – Funktion erst ein, wenn man schon 10 Minuten unterwegs ist
- Laden des Trackers dauert relativ lang
Zusammenfassung
Grundsätzlich ist der Tracker sehr zu empfehlen. Erst ist einfach in der Handhabung und bietet das was er verspricht bei einem guten Preis. Die GPS – Funktion läuft gut und ist genau. Nur manchmal wird die erste GPS – Position erst nach 10 Minuten Spaziergang gesendet. Das ist etwas schade. Weiterhin denke ich, dass der Tracker nicht für kleine Hunde geeignet ist da er relativ groß ist. Leider, konnte ich den Tracker mit der Halterung nicht an meinem Geschirr anbringen. Deshalb muss meine Hündin jetzt immer noch ein Halsband zusätzlich tragen. Dies stellt aber nur ein persönliches Problem dar.
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